rangverleihend
frühere waren
sie mehr bei der sache
nichts als tuend
was sie taten
von der abwesenden
stimme gerufen
in der ersten sprache
wortlosigkeit
lieben dürfen wollend
rangverleihend
nicht wie wir
vom licht verborgen
neue gedichte von eva cader-benedix
station
wieder einmal an der haltestelle stehn
wo nun die blätter auf mich rieseln
im kalten nieseln die reifen vorbeirauschen
wo ich auch in vergangenen sommern
so manches mal stand
in den hohen bäumen die krähen laut
geschäftig, man sieht nun, was es war
die großen nester verlassen
auch die krähen nicht mehr da
und darauf warten, daß es weitergeht
der bus kam jedesmal, nahm mich mit
ein- und austeigen, gegebenenfalls
sich gut festhalten während der fahrt
traurig oder heiter träumen, zart
je nachdem, wie das wetter war
aber immer schön
bis es zeit ist, aufzustehn
und bin auch diesmal nicht ganz da
nun geh ich mir nach - werde nie wissen
wie sich das eine mit dem andern verband
blätter und krähen und bäume und träume
unter der hand